Verbandsjugendorchester hat Jahreskonzert bravourös gemeistert

Am Samstag, den 28.02.15 gab das Verbandsjugendorchester Germersheim sein Jahreskonzert.

Zugleich stellte dieses das 20-jährige Jubiläumskonzert für Fabian Metz als Dirigent dar, der bereits mit 26 Jahren vom Schlagzeug zum Dirigentenstock des VJO wechselte. 

 

Dieser kann mit Stolz auf sein Orchester blicken, welches momentan ca. 65 begeisterte Jungmusiker(innen) zählt. Seine ruhige Art und Weise und seine Nerven wie Drahtseile, welche ruhig bleiben, auch wenn „Gulasch“ gespielt wird, tragen wesentlich zur harmonischen Zusammenarbeit während der Proben und damit auch zum Erfolg des Orchesters bei.

 

Der Moderator, Marco Scherrer - auch ehemaliger Musiker des VJO - führte gekonnt und sehr unterhaltsam durchs Programm.

Wie schon gewohnt vom VJO überraschten die Musiker das Publikum diesmal schon zu Beginn: Die pompöse sinfonische Dichtung „Also sprach Zarathustra“ von Richard Strauss zog sofort die Aufmerksamkeit des letzten Besuchers auf das Orchester.

 

Die Einführung mit Zarathustra steigerte sich – bildhaft ausgedrückt – mit „Mt’Everest“. Die melodischen Klänge des Werkes liegen den Jungmusikern. Den Spaß an der Musik spürte man an diesem Stück besonders deutlich.

Danach wurde es Märchenhaft. Das anspruchsvolle „Hänsel und Gretel“ von Humperdinck lies die Zuhörer an ihre Kindheit zurück erinnern. Die Zeit und Mühe, welche ins Einstudieren gesteckt wurde, wurde mit einem, für die Zuschauer nicht sichtbarem lächelnden Nicken von Fabian Metz gewürdigt.

Zum Abschluss des ersten Teiles forderte Moderator Marco Scherrer die Zuhörer auf, das Tanzbein zum bekannten „Waltz No. 2“ zu schwingen, aber leider vergeblich.

Zwar lies sich keiner zum Tanzen animieren, doch die rhythmischen Bewegungen im ¾-Takt waren bei vielen unübersehbar.

Kriegerisch begann es nach der Pause mit dem Hauptstück des Abends: „Star Wars“ von John Williams. Die Musik stellt die Welt von Luke Skywalker dar, welcher mit Hilfe zahlreicher Freunde gegen das Böse in Form von DarthVader und dem Imperator kämpft. Der Soundtrack zum gleichnamigen Film wurde mit tosendem Applaus gelobt.

 

Danach überraschte das Orchester mit einem komplett gegensätzlichem Werk: „Shelterin Sky“ von John Mackey. Hierbei konnte sich der Zuhörer mit geschlossenen Augen in eine ruhige und sanfte Fantasiewelt entführen lassen.

Eine leb- und bildhafte Vorstellung von tanzenden Indianern vermittelte das Orchester bei der Darbietung von „Ritual Fire Dance“. Dabei wird durch rhythmische dumpfe Schläge ein Tanz um das Feuer musikalisch dargestellt.

Nachdem lang anhaltenden Applaus für „Tower of Power Greatest Hits“ kamen die jugendlichen Akteure nicht ohne zwei Zugaben von der Bühne.

 

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